Der Dachdecker

Dachdecker und Spengler, wie sie beispielsweise bei Lang GesmbH zu finden sind, schließen mit den Dachdeckungsarbeiten ein Rohbaugebäude ab und sorgt dafür, dass Wind und Wetter dem Gebäude nichts anhaben können. Das Aufgabengebiet des Dachdeckers umfasst den Bereich des Dachdeckens, sowie die gesamte Wand- und Abdichtungstechnik. Dazu gehören auch die Installation von Solaranlagen sowie der Einbau eines Dachfensters. Die Zusammenarbeit erfolgt in diesem Bereich hauptsächlich bei Metallarbeiten mit dem Spengler. Was die Materialverarbeitung anbelangt, so gibt es hier regionale Unterschiede. Dabei wird in Norddeutschland hauptsächlich Reet und in den Mittelgebirgen Schiefer verarbeitet. 

Der Beruf des Dachdeckers

In Deutschland gibt es über 55.000 sozialversicherungspflichtige Dachdecker. Der tarifliche Mindestlohn liegt seit 2016 im Dachdeckerhandwerk bei 12,05 Euro pro Stunde.

Die Ausbildung in Deutschland

In Deutschland ist der Dachdecker ein anerkannter Ausbildungs- oder Handwerksberuf. Die Ausbildung wird in der Dachdeckerausbildungs-Verordnung geregelt. Die Ausbildung dauert 3 Jahre mit dem dualen Berufsschulunterricht. Derjenige oder diejenige, die sich für einen solchen Beruf entscheidet, darf keine Höhenangst haben, sollte handwerklich begabt sein und über eine gute körperliche Konstitution verfügen. Es werden zwei Fachrichtungen für die Ausbildung in Deutschland angeboten. Dazu gehört die Fachrichtung Dach-Wand- und Abdichtungstechnik und die Fachrichtung Reetdachtechnik.

Die Weiterbildungsmöglichkeiten

Hierbei kann sich der ausgebildete Dachdecker durch den Besuch einer Meister- oder Fachschule weiter qualifizieren. Der Abschluss als Meister ist die Voraussetzung, dass man sich selbständig machen kann. Auch besteht über Technikerschulen die Möglichkeit, hier einen Technikerabschluss für den Bereich Hochbau, Denkmalschutz und Bauwerkserhaltung zu erreichen. Zusätzlich gibt es dann auch bei entsprechenden Abschlüssen der allgemein bildenden Schulen die Chance, an einer Fachhochschule zu studieren.

Der Spengler

Die Aufgabe einer Spenglers ist es, Dachrinnen zu montieren, die Herstellung von Blechdächern und der Bau und Einbau von Lüftungen. Bei dem Beruf des Spenglers handelt es sich um einen krisensicheren Beruf, denn das Dach ist immer ein sehr wichtiges Teil eines Hauses.

Die verschiedenen Fachbereiche beim Spengler

Der Bauspengler

Hier gilt die Aussage, dass jeder, welcher ein Dach über dem Kopf hat, einen Bauspengler benötigt. Bedingt dadurch, dass immer mehr Renovierungen sowie Dachausbauten vorgenommen werden, ist diese Fachrichtung sehr attraktiv. Wichtig ist hier auch bei diesem Beruf, dass die Person schwindelfrei ist und über eine robuste Gesundheit verfügt, da man manchmal bei Wind und Wetter im Freien arbeiten muss.

Der Lüftungsspengler

Diese Fachrichtung sorgt dafür, dass eine gute Luft in den Innenräumen vorhanden ist. Seine Aufgabe ist es, die unterschiedlichsten Lufttransportleitungen und –verbindungen herzustellen. Das erfordert viel Einfallreichtum und auch viel handwerkliches Können. In diesem Fachbereich muss man eine gewisse Wendigkeit, Einfallsreichtum sowie schon Einiges an Eigenverantwortung mitbringen.

Der Galanteriespengler

Hier reicht das Spektrum vom echten Kunstgegenstand bis hin zu Produkten für den technischen Gebrauchsbedarf (zum Beispiel Metallbehälter für den Industriebedarf)- Bei dieser Fachrichtung sollte man viel Einfallsreichtum und gute Ideen mitbringen. Ebenso sollte man einen Blick für eine schöne Gestaltung haben.