Niedrigenergiehaus

24 Januar 2018
 Kategorien: Bau & Bauunternehmer, Blog


Der Energieverbrauch eines Hauses stellt heute einen wesentlichen Aspekt bei der Planung dar. Möglichst Sparsam und CO²-neutral soll das Objekt Ausfallen. Solche Bauten werden als Niedrigenergiehaus bezeichnet. In ihnen ist alles so angelegt, dass die Bewohner im normalen Betrieb nur einem Bruchteil der Energiemenge benötigen, wie dies in konventionellen Gebäuden der gleichen Größe der Fall ist. Doch was muss man über ein solches Gebäude wissen und kann eine entsprechende Sanierung auch bei bereits bestehenden Bauten durchgeführt werden?

Neubauten mit Energieausweis

Hintergrund der Niedrigenergiehäuser ist heute nicht mehr nur das Sparen von Kosten, sondern auch die Tatsache, dass ein Gebäude einen möglichst guten Energieausweis ausgestellt bekommt. Bei entsprechenden Bauwerken fallen die Bewertungen meist hervorragend aus, sodass sich Neubauten in diesem Fall besonders lohnen. Spätestens bei einem Verkauf kann der geringe Energieaufwand geltend gemacht und somit der Preis deutlich nach oben korrigiert werden. Aber auch die Bewohner profitieren, denn gegenüber einer konventionellen Bauweise können bis zu 60 Prozent an Kosten gespart werden, was auf ein ganzes Jahr gerechnet Einsparungen bedeutet, die eine eventuelle Hypothek gegenfinanzieren können.  

Aufwendiger beim Bau, einfacher bei der Instandhaltung  

Die Baumaßnahmen für ein solches Gebäude sind natürlich aufwendiger. Hier müssen gut dämmende Materialien, effektive Systeme der Energieverteilung, ohne großen Verlust durch Reibung und eine effiziente Wasseraufbereitung installiert werden. Allerdings zeigt sich, dass solche Objekte in der Nachsorge doch deutlich einfacher zu handhaben sind. Dies zeigt sich auch an den ersten Bilanzen, denn Häuser die im Jahr 2005 nach diesem Muster erbaut wurden, sind weit weniger anfällig für Schimmel oder andere Schädlinge, da bei ihrer Konstruktionsweise sofort auf entsprechende Mängel achtgegeben wurde. Auch Fundamente und Mauerwerk halten deutlich länger und sorgen somit dafür, dass Nachbesserungen lange auf sich warten lassen.

Entsprechende Niedrigenergiehaussanierung von Altbauten  

Doch lassen sich bereits bestehende Gebäude in Niedrigenergiehäuser umwandeln? Hier muss klar gesagt werden, dass dies einfach von dem Umstand abhängt in welchem Jahr das Gebäude errichtet wurde. Blickt man auf Bauwerke zurück, die ab den sechziger Jahren errichtet wurden, kann man mit etwas Aufwand eine entsprechende Verbrauchsreduzierung erreichen. Zwar fällt der Wert nicht so hoch aus wie bei einem Neubau, aber je nach Aufwand der Arbeiten kann durchaus eine Einsparung von bis zu 40 Prozent erreicht werden. Bei Gebäuden die vor dieser Zeit errichtet wurden oder gar Gründerzeithäusern wird dies schon komplizierter. Hier kann eine Sanierung in die entsprechende Richtung jeweils nur teilweise erfolgen, da oftmals die Beschaffenheit der Bausubstanz entsprechende Anpassungen nicht zulässt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Objekte noch so errichtet, dass diese ihr eigenes Klima schaffen. Massive Eingriffe in diese Konstruktion können eher zu weiteren Verlusten führen, als dass sie einen Vorteil bringen. 

Professionelle Beratung anstreben

Ob beim Neubau oder der Sanierung eines Altbaus, wer ein Niedrigenergiehaus besitzen möchte, der sollte sich im Vorfeld professionell beraten lassen, zum Beispiel durch das auernovum - hrabec müller hofbauer bau u planungs gmbh Bauunternehmen. Baufirmen oder Architekten, die sich auf dieses Metier spezialisiert haben, können sehr schnell Auskunft darüber geben, welche Möglichkeiten bestehen und wie sich diese am besten umsetzen lassen.


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