Im Bausektor gibt es drei wesentliche Grundberufe: Maurer, Schreiner und Dachdecker. Die drei sind für die Abdeckung eines im Bau oder in der Renovierung befindlichen Gebäudes verantwortlich, wobei der Dachdeckermeister sich um das Dach und dessen Dämmung kümmert. Seine Aufgabe ist es, Dächer so zu bauen, zu reparieren und zu warten, dass sie ihre Schutzfunktion gegen schlechtes Wetter erfüllen.

Ein Dach zu decken ist eine Aktivität, die in der Höhe mit Leitern und Gerüsten unter Einhaltung strenger Sicherheitsregeln durchgeführt wird. Der Dachdecker ist für die Verlegung von Materialien verantwortlich, die je nach Region variieren können: Fliesen, Schiefer, Bleche, Aluminium usw. Er repariert mit selbst hergestelltem Gips oder Zement und sorgt für die Installation der Wasserableitungselemente. Die Isolierung muss perfekt sein, um das Risiko einer Infiltration zu vermeiden.

Der Dachdeckermeister ist in erster Linie ein Techniker, ein Spezialist für Dachtechniken und -verfahren. Es handelt sich im Wesentlichen um manuelle Arbeit, erfordert jedoch auch gute Kenntnisse des technischen Zeichnens, der Geometrie und des Planlesens. Um sich in der Höhe, in manchmal instabilem Gelände und unter unsicheren klimatischen Bedingungen zu entwickeln, muss er sowohl akribisch als auch geschickt sein. Der Dachdecker arbeitet normalerweise in einem Team mit großem Verantwortungsbewusstsein und absolutem Respekt vor den Sicherheitsregeln.

Zunächst muss der Dachdecker Gerüste und individuelle Sicherheitsvorrichtungen wie Gurte und Gurte sowie kollektive Schutzvorrichtungen installieren. Diese vorbeugenden Maßnahmen müssen systematisch sein, da sein Beruf im Freien, in der Höhe und oft in ungünstigen Positionen, beim Hocken oder Knien ausgeübt wird. Bevor er auf das Dach steigt, installiert er sofort die Dämmstoffe und das Unterdach. Anschließend befestigt er die Materialstützen am Rahmen, an den Lamellen und an den Latten, in denen Elemente wie Ziegel oder Schiefer aufbewahrt werden. Schließlich bereitet er alles vor, was für die Armatur und die Dichtungen wie Zement, Gips, Sand und Kalk benötigt wird.

Verlegung von Materialien
Aus den Angaben auf dem Plan werden die Dachmaterialien geschnitten und verlegt. Sie müssen gut eingestellt sein, um die Abdichtung des Daches zu gewährleisten. Es gibt verschiedene Arten von Materialien: Naturschiefer, mechanische Fliesen, Flach- oder Kanalfliesen; Kunststoff, Glas, Zink, Aluminium, Kupfer, Blei und natürlich Blech. Jedes Element verfügt über eine eigene Montagetechnik und eigene Werkzeuge, sodass der Dachdecker während der Installation nageln, schrauben, haken oder nieten kann.

Arbeit beenden
Der Dachdeckermeister installiert dann Regenwasserentwässerungszubehör wie Dachrinnen und Dachrinnen. Durch die Verankerung der First-, Hüft- und Randziegel wird die Abdichtung des Daches in Höhe der Hangübergänge sichergestellt. Anschließend baut er die Zierelemente und Dacheinrichtungen wie Solarthermie oder Photovoltaik auf. Schließlich bearbeitet er die Zinkarbeiten, indem er das Dach mit den Dachgauben, den Dachfenstern und dem Boden der Schornsteine verbindet. Nach Abschluss der Arbeiten baut er alle Sicherheitsausrüstungen und Gerüste ab.

Instandhaltung und Reparatur
Der Dachdeckermeister ist auch für Wartung und Reparatur verantwortlich. Die Restaurierung des Daches von Denkmälern oder historischen Gebäuden erfordert besondere Fähigkeiten bei der Verlegung traditioneller Dächer. Infolgedessen sind seine Fähigkeiten bei Problemen mit der Wasserinfiltration, beim Austausch von Stroh, beim Herausziehen von Fliesen und bei Renovierungsarbeiten gefragt.