Es gibt sehr viele verschiedene Fußböden mit unterschiedlichen Belägen. Dazu zählen Holz wie Parkett oder Dielen, aber auch Laminat. Weiter sind Teppichböden, PVC oder Linoleum sowie der reine Estrich und Fliesen möglich. Der Fußboden sorgt für einen bestimmten Charakter eines Raums und hat spezielle Eigenschaften. Einige sind besonders pflegeleicht und andere benötigen eine spezielle Behandlung. Genauso verhält es sich mit dem Verlegen des Fußbodens. Jedes Material wird unterschiedlich angebracht und einige davon sollten in gewissen Abständen oder nach Art der Abnutzung geschliffen werden. Zu den Bodenbelägen, die von Zeit zu Zeit oder bei Beschädigungen abgeschliffen werden müssen, zählen Holzböden aller Art, die aus echtem Holz bestehen. Nach mehrjähriger Benutzung sieht der Holzfußboden oft nicht mehr so schön aus wie am Anfang und wirkt gräulich oder besitzt mehrere Kratzer. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Fußboden komplett erneuert werden muss. Diesen Boden schleifen Besitzer einfach selbst ab und erhalten ein völlig anderes Ergebnis als den abgetragenen Boden. Dieser sieht nach der entsprechenden Behandlung aus wie neu und hält meist weitere zehn Jahre, bevor er wieder geschliffen werden sollte. Laminat gehört allerdings nicht dazu, da dieses nur eine Holzoptik und eine spezielle Beschichtung besitzt, die beim Abschleifen kaputt gehen und das umliegende Material dauerhaft oder vollständig beschädigen.

Aber nicht nur Holzböden müssen abgeschliffen werden. Auch der neue Estrich muss einer solchen Behandlung unterzogen werden. Wird der Estrich gegossen, entsteht auf der Oberfläche eine Schicht aus Binde- und Lösungsmitteln. Diese sorgt dafür, dass weitere Beläge nicht haften können. Wird der Estrich vorher abgeschliffen, wird dabei diese Schicht entfernt und danach können beispielsweise die neuen Fliesen weitaus besser haften. Andernfalls würden Risse oder Luftblasen entstehen, die sich auf die Langlebigkeit auswirken. Ebenso kann der Estrich vor der weiteren Verarbeitung durch das Böden schleifen begradigt werden.

Den eigenen Boden schleifen ist meist einfacher als überwiegend angenommen. Wichtig dabei ist das passende Gerät und dieses muss nicht extra gekauft werden. Eine richtige Schleifmaschine gibt es in fast jedem gut sortiertem Baumarkt oder Fachhandel zum Ausleihen. Das Fachpersonal berät im Vorfeld, welche Scheiben genutzt werden müssen oder sollten und auch über die Durchführung. Daraufhin fährt man in regelmäßigen Bewegungen über den zu behandelnden Fußboden und trägt die erste Schicht ab. Gerade bei einem Holzfußboden wird direkt ein Unterschied sichtbar. Unmittelbar nach dem Boden schleifen, sieht dieser aus wie neu und benötigt entweder ein entsprechendes Öl zu Pflege oder einen Lack, je nach Wunsch. Diese Arbeit dauert in der Regel einen Tag, wobei es da natürlich immer auf die Größe und die zu behandelnde Fläche des jeweiligen Fußbodens ankommt.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der ​Stein-Zeit Köllnreitner GmbH .