Leck orten lassen und Wasserschaden verhindern

5 Januar 2024
 Kategorien: Bau & Bauunternehmer, Blog


Ein Wasserschaden kann zu einer teuren Angelegenheit werden und den Alltag stark beeinträchtigen. Nicht selten treten undichte Stellen in Wasserrohren, Duschen oder Toiletten auf, ohne dass diese direkt zu erkennen sind. Zum Glück gibt es Leckortungsdienste, die mit speziellen Methoden und Geräten das Leck aufspüren und so Wasserschäden verhindern können. In diesem Blogbeitrag erfährst du, warum es so wichtig ist, ein Leck orten zu lassen und wann du einen Spezialisten zurate ziehen solltest.

Leckagen in der Wasserleitung können aus verschiedenen Gründen entstehen, etwa durch Materialermüdung oder äußere Einflüsse. Wenn du einen Wasserschaden vermutest, solltest du als Erstes das Wasser abstellen, um den Schaden einzudämmen. Dann kannst du versuchen, die Stelle des Lecks selbst zu lokalisieren. Dabei solltest du auf Anzeichen wie nasse Stellen an Wänden oder Bodenbelägen achten und bei einem Verdacht auf ein Leck die betroffene Leitung isolieren. Allerdings können Leckagen auch unsichtbar und schwer zu erkennen sein, insbesondere wenn sie hinter Wänden oder unter dem Boden versteckt sind.

Eine professionelle Leckortung kann in solchen Fällen eine schnelle und präzise Lösung bieten. Mit modernen Verfahren wie der Infrarot-Thermografie oder der akustischen Wassersuche können Experten das Leck ohne größere bauliche Eingriffe aufspüren. Mittels Wärmebildkameras können abweichende Temperaturen an den Wänden oder an der Decke aufgespürt werden und so das Loch in der Leitung lokalisiert werden. Bei der akustischen Ortung wird hingegen auf das Geräusch geachtet, das beispielsweise entsteht, wenn das Wasser durch das Leck fließt. Durch spezielle Filter oder Mikrofone wird hier das entstehende Geräusch lokalisiert und somit das Leck bestimmt.

Leck orten - die Vorteile

Die Vorteile einer professionellen Leckortung liegen auf der Hand: Statt großflächiger und kostspieliger Reparaturen können gezielt nur die betroffenen Stellen bearbeitet werden. Auch das Zeitfenster für die Beseitigung des Lecks verkürzt sich immens, da die Lokalisierung des Schadens ohne langwierige Sucherei möglich ist. Außerdem wird eine Leckortung meist schnell und unkompliziert durchgeführt – wichtige Faktoren, um einen Wasserschaden zu verhindern. In welchen Fällen ist es sinnvoll, einen Spezialisten zur Rate zu ziehen? Grundsätzlich kann jeder mit ein wenig handwerklichem Geschick selbst auf die Suche nach dem Leck gehen. Allerdings sind manche Leckagen schwer zu erkennen und erstrecken sich über mehrere Rohre oder gar Stockwerke. Hier kann es schnell passieren, dass man andere Rohre beschädigt und dadurch noch größere Schäden verursacht. Auch bei komplexen Rohrnetzen oder unzugänglichen Stellen ist es ratsam, einen Experten hinzuzuziehen.

Eine Leckortung ist eine im Falle eines Wasserschadens effiziente und kosteneffektive Möglichkeit zur schnellen Begrenzung des Schadens. Obwohl man selbst durchaus versuchen kann, das Leck zu lokalisieren, kann es gerade bei schwer zu erkennenden oder komplexen Schäden sinnvoll sein, einen Fachmann hinzuzuziehen. Die Schnelligkeit und Präzision der Facharbeit sowie die Möglichkeit der frühzeitigen Schwachstellenbeseitigung sprechen für eine Leckortung. Wer also frühzeitig handelt und professionelle ein Leck orten lässt, kann sich Zeit, Nerven und vor allem Geld sparen.


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